Der SV Wurmlingen darf sich mit dem Titel des Vereinsehrenamtsmeister im Bezirk Schwarzwald schmücken. Unter diesem Eindruck lag der diesjährige Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung unter dem Motto „Vielfalt durch Ehrenamt“, zu der sich 71 wahlberechtigte Mitglieder in den kleinen Saal der Schloß-Halle einfanden.
„Unser Verein ist auf einem bemerkenswert guten Weg“ befand Vorstand Markus Weinert und stellte zu Beginn im Schnelldurchgang die Vielzahl an sportlichen Erfolgen und außersportlichen Aktivitäten aus der laufenden Saison vor. Und der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt. Das vorgestellte Team für außersportliche Veranstaltungen plant für diesen November eine erste Wurmlinger Darts-Meisterschaft. Eine weitere Gruppe unter der Anleitung des wiedergewählten Lenkungsausschuss-Beisitzenden Roberto LoGiudice setzt aktuell das Stickerheft um, das für die Vereinsmitglieder zu einer bleibenden Erinnerung für die aktive Zeit beim SVW werden soll und in Kürze für einige Wochen in der Gemeinde für Gespräch sorgen wird. Die Jugend trägt mittlerweile einen immer größer werdenden Teil mit sechs Neuen für den nächsten Schiedsrichterlehrgang und einer kleinen Organisationseinheit aus der A- und B-Jugend für Veranstaltungen wie erstmals im Februar mit der Durchführung eines WFV-Hallenturniers bei. Und die Aktiven setzen sich mit Wurstsalatverkauf, Arbeitsdiensten bei der SV-Fasnet, Hirschenfest oder Dorffest sowie zahlreichen Arbeitseinsätzen beim Sportheimneubau ebenfalls intensiv in Szene.
Eine starke Basis, auf der die Ehrung zum Sieger bei der Wahl des Vereinsehrenamtsmeister 2023 fußt. Diesen Titel verdiente sich der SV Wurmlingen durch seine sozialen Projekte, der unbürokratischen Ukraine-Spende, dem verbindenden Family- Day in Kombination der Knochenmarksregistrierung inklusive einer tatsächlichen Spende durch Andy Probst sowie der Kooperation mit der Tuttlinger Hermann Hesse-Realschule zur Förderung des Schulsports. In diesem Zusammenhang bedankte sich Vorstand Markus Weinert bei allen Vereinsmitgliedern für dieses außerordentliche Engagement und diesem WIR-Gefühl, das den SVW zu einer echten Heimat werden lässt. Der sportliche Vorstand Stefan Teufel ließ noch einmal den Aufstieg nach sieben Jahren zurück in die Bezirksliga Revue passieren, erwähnte aber auch die Wichtigkeit, im Rahmen der Bezirksreform und Zusammenlegung mit Hohenzollern nun die Klasse zu halten. Beeindruckend seine tabellarische Darstellung der Erfolge der Jugendmannschaften in dieser Saison. Alle Jugendmannschaften qualifizierten sich für die Leistungsstaffeln in der Rückrunde und spielen teilweise mit berechtigter Hoffnung um den Aufstieg in die Regionenstaffel. Und ein ähnliches Bild geben die Teams auch in der Halle wider. Dort schaffte es die B-Jugend sogar bis auf den sechsten Platz bei der württembergischen Meisterschaft. In Summe bedeutet das hinter Zimmern und auf Augenhöhe mit dem SC 04 Tuttlingen eine mit Abstand auf die weiteren Bezirksmannschaften erfolgreiche Jugend.
Jugendleiter Michael Weidler ergänzte hierzu die Anzahl von nun 32 Jugendtrainern und über 260 jugendliche Fußballer, nachdem man wieder die Lücke der A- und B-Jugend schließen konnte und in vielen Jugenden nun auch zweigleisig unterwegs ist. Das Trainer-Vierergespann der Aktiven, Tom Schmid, Marc Bippus, Philipp Möll und Oliver Bisser, nannten den guten Zusammenhalt als einen wichtigen Baustein für den Erfolg. Sie machten aber auch deutlich, dass sie sehnlichst die Fertigstellung des Sportheims herbeiwünschen, damit man diese Kameradschaft auch nach dem Training und den Spielen wieder intensiver pflegen kann. Ganz wichtig aber auch der Punkt, die Jugend in den Aktivenbereich frühzeitig zu integrieren. Dies wird sicherlich eine anstehende und zentrale Aufgabe, da schon bald eine Vielzahl von Nachwuchs aus der Jugend in Richtung der Aktiven drängen wird.
Eine interessante Bilderreise durch die Bauentwicklung lieferte Sebi Zepf als Kopf des Organisationsteams rund um den Neubau. In seiner Statistik stehen über 90 Arbeitseinsätze, die von rund 100 verschiedenen Helfern bedient wurden. Und es kam so gut wie nie zu Engpässen bei der Bereitschaft, Arbeitskraft für die Arbeitseinsätze bereitzustellen. Exemplarisch für dieses große Engagement bedankte sich Sebi bei Rudolf Möll und somit bei allem freiwilligen Einsatz der Mitglieder. Die dazu interessante finanzielle Situation stellte Kassier Marius Schätzle dar, der die gute Einnahmesituation aus dem laufenden Sponsoring und den Veranstaltungen vorstellte. Dies braucht es aber auch, um nun die kommenden Belastungen durch das neue Sportheim bewältigen zu können. Die Kassenprüfer Karl-Heinz Müller und Jürgen Vogler schlugen entsprechend auch die Entlastung vor, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde.
Erwähnenswert auch, dass sich auch die Infrastruktur immer weiter verbessert. Die Sportbekleidung kann mittlerweile über den online-Shop von JAKO und dem Sportbedarfsanbieter Grünvogel zuverlässig und individuell bestellt werden, ohne dass der Verein hier noch einen großen Aufwand hat. Dieser online-Shop kann über die von Grund auf neu gestaltete Homepage erreicht werden. Der dafür verantwortliche Andreas Ederle zeigte noch weitere Funktionen wie die online-Mitgliederanmeldungen und Statistiken, wie durch diese Überarbeitung mittlerweile auch die Zugriffszahlen zunehmen.
Bei den von Joe Mattes geleiteten Wahlen wurden der Vorstand Stefan Teufel und Kassierer Marius Schätzle für zwei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt. Zudem verabschiedete der Verein Domenico Maimone feierlich aus seinem Amt, der seit 2013 im Lenkungsausschuss für den SV Wurmlingen aktiv war und aus privaten Gründen nicht mehr verlängerte.
Die dazu interessante finanzielle Situation stellte Kassier Harald Schneider dar, der die gute Einnahmesituation aus dem laufenden Sponsoring und den Veranstaltungen vorstellte, aber auch die bisherigen Ausgaben für den Neubau transparent machte. Die Kassenprüfer Karl-Heinz Müller und Jürgen Vogler schlugen entsprechend auch die Entlastung vor, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde.
Nach der initialen Besprechung zur Durchführung des WFV-Vorrundenspieltags im alten Sportheim. Das Organisationskomitee, bestehend aus Boris Akakpo, Noah Bacher, Jonas Rometsch und Moritz Weinert (von links). Foto: Markus Weinert